Die SPD in Weser-Ems ist entsetzt über den menschenverachtenden Anschlag auf das Sommercamp der jungen Sozialdemokrat/-innen und Sozialist/-innen in Norwegen.
Wir sind schockiert und können es kaum fassen, dass ein Mensch mit so großem Hass erfüllt ist, dass er unschuldige Kinder und Jugendliche skrupellos tötet. Europas sozialdemokratische Jugendorganisationen setzen sich für Frieden, Toleranz, Nächstenliebe und Solidarität ein. Weltoffenheit und die Bereitschaft mit unterschiedlichen Kulturen umzugehen sind sozialdemokratische Grundüberzeugungen. Daher ist es auch ein Anschlag auf sozialdemokratische Werte und Vorstellungen.
Wir trauern um mehr als 80 Genossinnen und Genossen, die ihr gesamtes Leben noch vor sich hatten. Unsere Gedanken sind besonders bei den Familien und Freunden der Opfer. Wir wünschen uns, dass sie diesen tragischen Verlust überwinden können und die Geschehnisse als Gräueltat eines Einzelnen verstehen.
Die Ereignisse von Freitag bestärken uns, dass wir Menschen nur in Frieden miteinander leben können, wenn wir uns gegenseitig respektieren, tolerant gegenüber anderen sind und uns solidarisch verhalten. Diese Tat zeigt, dass sich gefährlicher Rechtsradikalismus und religiöser Fundamentalismus in unserer Mitte abspielen. Nur wenn wir die Augen offen halten und aktiv dagegen eintreten, dass derartige Menschenverachtung zum politischen Mittel wird, kann solchen Taten entgegengewirkt werden.