Schülerinnen und Schülern sollen die für die Energiewende besonders relevanten Berufe wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker oder Kfz-Mechatroniker nähergebracht werden. Damit dies nachhaltig gelingt, werden nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und die Betriebe bereits im Vorfeld auf die Praktikumszeit intensiv vorbereitet. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung fördert „ViP“ mit rund 240.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes.
Eckhard Stein, Präsident der Handwerkskammer Oldenburg und Vorsitzender der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen, lobt den Ansatz, die Berufsorientierung zu stärken und alle Beteiligten erfolgreich zusammenzubringen: „Praktika sind sehr wichtig für eine spätere Ausbildung. Sie bieten die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Das erleichtert die Berufswahlentscheidung und ist ein zentraler Baustein für die Transformation der Wirtschaft mit dem Handwerk. Wir freuen uns über die Unterstützung des Landes Niedersachsen und dass wir als Modellregion vorangehen können.“
Schulen und Betriebe, die an dem Projekt teilnehmen und in den „ViP-Kreis“ aufgenommen werden möchten, können sich gerne bei der Handwerkskammer Oldenburg melden.
„In der Wesermarsch sind wir, was das Thema Berufsorientierung angeht, immer bereit neue Wege zu gehen, um unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich bei der Berufswahl zu unterstützen. Wenn es dabei dann auch noch um Zukunftsthemen geht, freuen wir uns, die Handwerkskammer bei ihrem Modellprojekt zu unterstützen“, so Logemann abschließend.