Energiekreuz Wesermarsch aufs richtige Gleis bringen!

Die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann prognostiziert aus ihren langjährigen Kontakten mit Vertretern der regionalen Wirtschaft: „Innovative Betriebe werden ihre künftigen Standorte schwerpunktmäßig in Regionen platzieren, die Zugänge zu nachhaltig erzeugten Energieformen bereit stellen werden, hieran angepasste störungsfreie Netz-, Speicher- und Leitungsstrukturen vorhalten und stabile Preise garantieren können.“

Aus dieser Erkenntnis heraus hat die Vorsitzende der SPD Wesermarsch die Themen Klimawandel und Erneuerbare Energien schon vor vier Jahren in den besonderen Fokus ihres politischen Handelns genommen. „Leider stand der bis Dezember 2021 verantwortliche  Bundeswirtschaftsminister, Peter Altmaier (CDU) mit seinem Ausbaudeckel für die Offshore-Windparks auf der Bremse. Hierdurch sind komplette innovative Produktionslinien in die Knie gegangen, worunter besonders Bremerhaven heute noch leidet.“

Karin Logemann und ihr Landtagskollege Olaf Lies (SPD), Minister für Umwelt Energie, Bauen und Klimaschutz, haben sich vom Gegenwind aus Berlin nicht beeinflussen lassen und haben für die Küstenregion von Wilhelmshaven über die Wesermarsch, Bremerhaven bis Cuxhaven Zukunftsperspektiven für die Energiewirtschaft entwickelt und ihre Netzwerke zu Energieunternehmen, Netz- und Kavernenbetreibern sowie zu den einschlägigen Produzenten und Investoren aktiviert. Logemann: „Politische Ideen allein reichen eben nicht. Aber wir können für beste Infrastruktur- und Rahmenbedingungen sorgen und uns so intelligent dem europäischen Wettbewerb stellen.“

Mit der Ansiedlung einer der größten Turbinenproduktionen vom Weltkonzern Siemens in Cuxhaven konnte unter der Verhandlungsführung von Olaf Lies ein großer Clou in der Windkraftbranche gelandet werden. Das war kurz zuvor bereits dem damaligen Bürgermeister Hans Francksen mit der Ansiedlung der Fa. Steelwind (Mutterkonzern: Dillinger Hütte) direkt mit Weserzugang und Anbindung an den Blexer Groden gelungen.

Für die Wesermarsch und die Region sieht sie Karin Logemann sehr gute Perspektiven. Die Energiewende sei in Berlin endgültig verankert. Der Landkreis verfüge durch die Initiative der SPD-Fraktion über ein „Strategiekonzept zur Neuausrichtung der grünen Energiewirtschaft in der Wesermarsch“ und es seien u.a. Projekte zur Wasserstoffwirtschaft angeschoben worden. Weitere Aufgabenstellungen würden begleitet durch Professor Dr. Ing. Wagner vom Berg in Brake und durch Professor Dr. Ing. Fichter. „Jetzt kommt es darauf an, keine Zeit zu verlieren, unsere Potentiale zu heben und das in der Wesermarsch vorhandene Know-How für konkrete Unternehmensinvestitionen umzusetzen“, stellt Karin Logemann klar. Hier werden sich Olaf Lies und Karin Logemann weiterhin persönlich einbringen, so z.B.

  • bei der EWE und Uniper, die in Huntorf ihre Kavernen-Infrastruktur zur Erzeugung, Speicherung und Bewirtschaftung von Wasserstoff erweitern werden,
  • bei der Tennet, die in Kleinensiel neben dem KKU-Standort eine Konverterstation plant. Dort soll Offshore-Windenergie in Wasserstoff umgewandelt und in den Markt bzw. in Speicher zur Bewirtschaftung weitergeleitet werden. Hiermit soll besonders auch die Zukunftsfähigkeit der energieverbrauchsintensiven Nordenhamer Industrie gesichert werden.
  • für ein enges Netzwerk zum Aufbau eines Energiedrehkreuzes unter Einbindung der benachbarten Kommunen von Wilhelmshaven, Friesland, Bremerhaven und Cuxhaven.