„Mit solchen Einschränkungen durch eine Festlegung bevor man überhaupt in die Verhandlungen geht, nimmt man sich selbst und allen anderen wichtige Spielräume und das halte ich bei einem so wichtigen Thema für unangebracht“, kommentiert Logemann. „Wichtig ist doch vor allem, dass das System, für das man sich am Ende entscheidet, in sich funktioniert und für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette, von der Erzeugung bis zum Verzehr, Rechtssicherheit bietet.“
„Es geht hier um die Lebensgrundlage unserer Landwirtinnen und Landwirte sowie darum, dass wir alle qualitativ hochwertige Nahrungsmittel auf unseren Tischen haben, die unter hohen gesellschaftlichen Anforderungen unter Tierschutz- und Umweltschutzaspekten produzierte werden“, so Logemann weiter. Bei den Beratungen gehe es vor allem um die Finanzierung des gesellschaftlich gewollten Umbaus des Systems der Lebensmittelproduktion. „Wir erwarten nun vor allem, dass die niedersächsische FDP, die sich immer an der Seite der Landwirtinnen und Landwirte wähnt, hier ihre Position der Bundestagsfraktion gegenüber in die Waagschale wirft und konstruktive Diskussionen möglich macht. Nicht Abblocken, sondern konstruktiv an Lösungen arbeiten. Das ist nun die Aufgabe“, fordert Logemann abschließend.