In den zurückliegenden Jahren wurden die Natura 2000-Gebiete gemäß den Verpflichtungen innerhalb der EU als Landschafts- bzw. Naturschutzgebiete ausgewiesen. Jetzt gilt es, diese Gebiete zu entwickeln und ihren positiven Effekt auf Flora und Fauna zu fördern.
Im Rahmen des Niedersächsischen Weges war vertraglich festgelegt worden, dass die Vor-Ort Betreuung in Natura-2000-Gebieten intensiviert werden sollte. Dementsprechend sollten mindestens 15 neue Ökologische Stationen entstehen. Das Bewerbungsverfahren endete im Dezember 2021. Seitdem wurden die Bewerbungen gesichtet, vervollständigt und fachlich bewertet – und viele Gespräche mit den Akteuren vor Ort geführt.
Die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Karin Logemann dazu: „Die Einrichtung der Ökologischen Stationen ist ein wichtiger Schritt auf dem Niedersächsischen Weg. Ich begrüße vor allem die außerordentlich große Flexibilität bei der Ausgestaltung der Stationen und die Möglichkeit für Kooperationen. Jede Ökologische Station kann an die bestehenden Gegebenheiten und Bedürfnisse vor Ort angepasst werden. So wird der Niedersächsische Weg mit Leben gefüllt!“
Der Niedersächsische Weg ist ein Maßnahmenpaket für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz. Neben der Landesregierung gehörten Vertreter des Landvolks Niedersachsen, der Landwirtschaftskammer sowie des NABU Niedersachsen und des BUND Niedersachsen zu den Unterzeichnern des bundesweit einmaligen Vertrages. Viele Maßnahmen für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz wurden vereinbart – jetzt geht der Niedersächsische Weg verstärkt in die Umsetzung.