+++ SPD-KÜSTENGANG: DEUTSCHER SCHIFFBAU HAT ZUKUNFT +++
PRESSEMITTEILUNG
Berlin – Die Küstengang in der SPD-Bundestagsfraktion hat sich heute mit der IG Metall Küste über die Situation
bei den deutschen Werften, in der Schiffbauindustrie im Allgemeinen und den Koalitionsvertrag
ausgetauscht. Dabei weiß die Gewerkschaft die SPD fest an ihrer Seite, wie der Lotse Uwe Schmidt
betonte.
„Der Koalitionsvertrag bietet eine große Chance für die Zukunft des Schiffbaus in Deutschland. Wir
stärken den Schiffbau über die gesamte Wertschöpfungskette inklusive des Schiffsrecyclings als
industriellen Kern in Deutschland. Das sichert Beschäftigung und unsere Werftstandorte werden auf ein
festes Fundament gestellt. Vergabeverfahren werden wir beschleunigen unter der konsequenten
Einstufung des Marine-Unter- und Überwasserschiffbaus sowie des Behörden- und Forschungsschiffbaus
als Schlüsseltechnologien“, erläutert Schmidt die Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von SPD, Grüne
und FDP.
„Auf europäischer Ebene treten wir für faire Wettbewerbsbedingungen und die Einsetzung eines
europäischen Flottenmodernisierungsprogramms ein. Der Wechsel zu sauberen Antrieben bietet eine
große Chance. Der Blick allein durch die nationale Brille genügt nicht. Wir brauchen ein gemeinsames
agieren der europäischen Partner, damit die gesamte Branche gegenüber Wettbewerbern aus China
oder den USA bestehen kann“, so Schmidt.
„Wir wollen Energiedrehscheibe an der Küste werden. Dies wird nötig, wenn wir auf klimaneutrale
Schiffsantriebe umstellen wollen. Wir verfügen über das entsprechende Know-how. Jetzt gilt es nicht
nur die aktuelle Krise zu meistern, sondern neue Perspektiven für den Schiffbau zu schaffen. Es gilt die
Werftindustrie stärker als maritime Industrie über die gesamte Produktpalette zu denken. Der
Koalitionsvertrag ist unser Kompass. Nun geht es an die Umsetzung. Dafür benötigen wir auch die
Unterstützung der IG Metall. Gemeinsam wird es uns gelingen, dass die Schiffbaunation Deutschland
auch in Zukunft am Markt wettbewerbsfähig ist und sichere Arbeitsplätze bietet“, so Schmidt
abschließend.