Susanne Mittag besucht die Johanniter in Stadland

Aktuelle Themen des Katastrophenschutzes, Corona-Testungen und die Situation der Ehrenamtlichen – die Johanniter schauen schon jetzt auf ein bewegtes Jahr zurück.
Zuletzt im Fokus: Die Flutereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. „Viele Johanniter sind dort unten im Einsatz und erleben die Situation vor Ort“, erzählt Stefan Greiber, der selbst auch vor Ort war. „Die Flutkatastrophe hat gezeigt, dass wir dringend an unserem Katastrophenschutz arbeiten müssen“, kommentiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag die Ereignisse. Zuletzt war Susanne Mittag als Mitglied des Innenausschusses an der Erarbeitung des „Grünbuchs“ beteiligt. „Dort haben wir mit Rettungs- und Katastrophenschützern parteiübergreifend erarbeitet, wo wir besser werden müssen“, informiert Susanne Mittag und überreichte den Johannitern ein Grünbuch.

Doch das Thema wirkt auch vor Ort nach. „Wir müssen auch in Stadland hinterfragen, wo wir Defizite haben und wie die Kommunikation mit dem Kreis sichergestellt werden kann. Dabei möchte ich anpacken. Insgesamt sei Stadland jedoch schon heute gut aufgestellt“, verspricht der SPD-Bürgermeisterkandidat Torben Hafeneger.

Ebenso waren die Corona-Testungen Thema. „Alleine im Mai haben wir über 1.750 Corona-Tests durchgeführt. Dabei haben wir bisher über 5.000 Stunden ehrenamtlich gearbeitet“, berichtet Katja Ratjen-Barz, die seit 1997 bei den Johannitern ehrenamtlich tätig ist. Insgesamt wurden durch die Johanniter in Stadland über 4.000 Tests durchgeführt. „Damit leisten die Ehrenamtlichen vor Ort einen großen Beitrag zur Pandemiebekämpfung“, lobt Susanne Mittag die Johanniter.

Dabei war es zu Beginn der Pandemie noch einfacher Ehrenamtliche einzuplanen: „Durch Kurzarbeit und den Ausfall der Schule konnten wir auf viele Ehrenamtliche zurückgreifen. Mittlerweile ist die Kurzarbeit deutlich zurückgegangen“, informiert der Fachbereichsleiter Kommunikation der Johanniter, Stefan Greiber.

Einig waren sich alle Beteiligten, dass die Menschen bei ihrer Entscheidung für eine Impfung gestärkt werden müssen: „Nur die Impfungen bringen uns den Schutz, den wir brauchen.“