Logemann informiert sich über Instandhaltungsmaßnahmen bei der Braker Binnenhafenschleuse

Im November hatte NPorts die Sperrung der Braker Binnenhafenschleuse angekündigt, um Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vornehmen zu können. Jetzt informierte sich die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann über die vorgenommenen Maßnahmen.

„Der Braker Hafen ist ein wichtiger Motor für die Wirtschaft in der Wesermarsch und bei so vielen beweglichen Teilen ist eine regelmäßige Instandhaltung wichtig, damit dieser Motor auch weiter problemlos laufen kann“, so Logemann. „Dafür musste zwar eine dreiwöchige Schließung der Schleuse in Kauf genommen werden, aber ich denke, alle davon Betroffenen haben die Schließung zur Sicherung des Hochwasserschutzes verstanden und sich damit arrangiert.“

Holger Banik, Geschäftsführer von NPorts und Harald Ludwig, Niederlassungsleiter des Braker Hafens, ergänzen: „Die Kosten für die Sanierung betrugen rund 30.000 EURO für den Materialaufwand, die Arbeiten wurden vom Technischen Service der Braker Niederlassung von Niedersachsen Ports durchgeführt.“

Der Braker Binnenhafen wird vorrangig von lokalen Wirtschaftsunternehmen genutzt. Neben dem Umschlag von Gütern sowie Fisch werden dort Hafendienstleistungen wie das Bebunkern, die Reparatur und Wartung von Schiffen durchgeführt. Er dient als Flucht- und Nothafen für Binnenschiffe und kleinere Seeschiffe. Insbesondere in den Sommermonaten nutzt ihn die Freizeitschifffahrt.

Während der Sperrung wurden außerdem für Unterhaltungsbaggerungen im Vorhafen durchgeführt, um den Bereich von Sand und Schlick zu befreien. So kann auch weiterhin die problemlose Einfahrt in den Hafen garantiert werden.

Schleusen sind im Hafen wichtige Verbindungen, die zur Leistungsfähigkeit eines Hafens wesentlich beitragen. Daher werden diese Anlagen regelmäßig gewartet und instand gesetzt. In der Regel werden diese Arbeiten unter laufendem Betrieb durchgeführt. Die letzte große Hauptuntersuchung mit einer Vollsperrung der Schleuse fand 2018 statt.