NPorts verzichtet auf Erhöhung von Hafentarifen

NPorts, Betreiber der landeseigenen Häfen in Niedersachsen, hat gestern bekanntgegeben, dass das Unternehmen auf eine Erhöhung der Hafen- und Kajengelder zum 1. Januar 2021 verzichtet.

Bild: Wikicommons

Damit will das Unternehmen zur Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beitragen. „Ich begrüße die Entscheidung von NPorts, die auch für den Hafenstandort Brake gilt. Schiffe können so weiterhin zu den gewohnten Hafen- und Kajengeldern in Brake anlegen, ohne sich über Erhöhungen Gedanken machen zu müssen. Das erleichtert den Niedersächsischen Häfen und den Schiffen die Arbeit, sowie den Umgang mit Kosten, in den anspruchsvollen Corona-Zeiten“, lobt die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann.

Bestätigt sieht sich Frau Logemann durch die Stellungnahme der Braker Hafenwirtschaft: „N-Ports und das Land Niedersachsen stärken mit dieser Maßnahme in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Wettbewerbsfähigkeit des Seehafens Brake“, so Jan Müller, Vorstandsvorsitzender des Braker Hafenbetriebs J.MÜLLER.

Logemann informiert weiter über Planungen von Investitionen in die Wesermarsch. Nports investiert außerdem weiter in den Hafen Brake. Eines der Projekte das noch dieses Jahr starten soll ist der Bau des zweiten Großschiffsliegeplatzes am Südpier mit einem Gesamtbudget von 8,5 Mio Euro. Der Bau soll 2022 fertiggestellt sein.

Ein anderes Projekt ist die Komplettierung der Port Security mit einem Budget von 2,5 Mio Euro. Die geplanten Maßnahmen dafür sind Zäune, wasserseitige Videotechnik und andere Sicherheitsmaßnahmen. Der „International Ship and Port Facility Security Code“ besteht aus einem umfangreichen Paket von Maßnahmen zur Erhöhung der Gefahrenabwehr bei Schiffen und Hafenanlagen, an denen Schiffe in der Auslandsfahrt abgefertigt werden.