„Hier haben Politik, Landwirtschaft und Naturschützer gemeinschaftlich und auf Augenhöhe, hart miteinander verhandelt und eine Strategie entwickelt, die den Arten- und Natur- und Klimaschutz stärkt, die aber gleichzeitig eine Wertschöpfung für die Maßnahmen leistet, die die Landwirtschaft für die schonende Bewirtschaftung erbringt.
In den Prozess des Niedersächsischen Weges habe ich mich mit maximalem, auch persönlichem, Engagement eingebracht und ich werde das auch weiterhin tun. Es ist absolut richtig, nicht übereinander sondern miteinander zu reden. Noch besser ist es, wenn es aus solchen Gesprächen dann auch zu konkreten Abstimmungen kommt.
Besonders die Grünlandregion – und hier natürlich meine Heimat, die Wesermarsch sowie das Ammerland – ist durch Regelungen betroffen. Da geht es zum Beispiel um das Thema der Gewässerrandstreifen. Da geht es darum, wie groß die Abstände zu Gewässern sein werden, in denen Pflanzenschutzmittel und Dünger aufgebracht werden dürfen. Auch geht es um Managementmaßnahmen für Schutzgebietskulissen oder um das Grünlandumbruchverbot für erosionsgefährdete Standorte oder für Standorte mit hohem Grundwasserstand und Moorstandorten.
Das hohe Tempo, mit dem alle Beteiligten nun diesen Meilenstein auf den Weg bringen, ist ein wichtiges Signal für die Relevanz der Thematik. Mit außerordentlichem Engagement und einem intensiven Dialog haben alle Beteiligten in den letzten Wochen und Monaten pragmatische und tragfähige Lösungen gefunden. Denn wir können nur gemeinsam unsere Natur schützen! Der Niedersächsische Weg bringt zahlreiche Interessen und Anliegen unter ein Dach und schafft es damit, eine konstruktive Einigung für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz in Niedersachsen zu erzielen. Für mich ist der Niedersächsische Weg, ein absolutes Vorbild für eine akzeptierte, effektive und langfristige Umweltpolitik.“