Leer – Die Tischlerei „feinschliff“ in Leer ist in jeder Hinsicht jung – erst vor neun Jahren gegründet und dazu mit einer jungen Belegschaft. Aber sie denkt jetzt schon an die Zukunft und bildet aus: Drei der elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Auszubildende: „Wir bilden für unsere eigene Zukunft aus – damit wir kein Problem mit Fachkräften bekommen“, sagte Firmengründerin Rena Brahms bei einem Besuch von Hanne Modder.
Die Landtagsabgeordnete kam gemeinsam mit der SPD-Kreisvorsitzenden Anja Troff-Schaffarzyk (Remels) und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Leeraner Stadtrat, Heinz Dieter Schmidt, um sich über die Ausbildung in einem kleinen Betrieb zu informieren. Bei „feinschliff“ hörte sie nur Gutes: Die Belegschaft ist nicht nur jung, sondern hat auch einen starken Frauenanteil. Das Auftragsbuch ist von Firmen, Organisationen und Privatleuten gut gefüllt, Bewerbungen auf Ausbildungsplätze kommen zahlreich, Erweiterungspläne gibt es
bereits. „feinschliff“ setzt auf hochwertige Produkte und findet dafür einen Markt: „Wir haben Glück, dass wir die schönen Sachen machen dürfen“, sagt Brahms.
„Ich bin beeindruckt und freue mich, dass gerne und gut ausgebildet wird und dass die Corona-Pandemie kein Problem für Feinschliff war“, meinte Modder. In der Tat hatte das Unternehmen im Gewerbegebiet am Emspark in der Corona-Zeit eine gleichbleibend gute Auftragslage, „weil viele Menschen nicht in Urlaub waren und das Geld für andere Sachen ausgaben – zum Beispiel für unsere Produkte“.
Bei der Tischlerei „feinschliff“ in Leer: „Wir bilden für unsere eigene Zukunft aus“
