Das Frauen- und Kinderschutzhaus der Kreise Wesermarsch und Ammerland wird heute seinem Zweck übergeben. „Das ist eine großartige Leistung“, freut sich die SPD-Abgeordnete Karin Logemann. „Das Haus steht auch für gelungene Zusammenarbeit zwischen zwei Landkreisen für Frauen in Not – das ist beispielhaft. Ich danke den Politikerinnen beider Kreise für dieses gelungene Projekt!“ Erst im Februar diesen Jahres, hatte auch Sozialministerin Carola Reimann auf Einladung von Karin Logemann das noch im Bau befindliche Projekt besucht.
„Ich freue mich, dass sich nun mit dem Frauen- und Kinderschutzhaus der Landkreise Ammerland und Wesermarsch eine Lücke in der Region im Hilfeangebot bei Fällen von häuslicher Gewalt schließt. Das Land Niedersachsen fördert dieses Frauen- und Kinderschutzhaus gezielt, um in der Region Schutzplätze für von Gewalt betroffene Frauen und ihrer Kinder zur Verfügung zu stellen“, so Logemann.
Wie die Landtagsabgeordnete aus Gesprächen mit Ministerin Reimann erfuhr beeindrucken das gelungene Kooperationsprojekt der beiden Landkreise und die künftigen konzeptionellen und räumlichen Möglichkeiten dieses Frauen- und Kinderschutzhauses in der Landeshauptstadt Hannover.
Die Diakonie im Oldenburger Land, die sich als Betreiberin des Frauen- und Kinderschutzhauses in einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren erfolgreich durchgesetzt hat, zeigt sich zu Recht begeistert von dem landkreisübergreifenden Projekt und wird die Einrichtung mit einem qualitativ sehr hochwertigen Konzept betreiben. Danach wird es beispielsweise möglich sein, auch Frauen mit älteren jugendlichen Mädchen und Jungen aufzunehmen.
„Ich bedanke mich bei den Landkreisen Ammerland und Wesermarsch für ihr großes Engagement und wünsche dem Diakonischen Werk und seinen Mitarbeiterinnen eine erfolgreiche Umsetzung ihres Konzeptes im Frauen- und Kinderschutzhaus. Den gewaltbetroffenen Frauen wünsche ich in diesem Haus den größtmöglichen persönlichen Schutz und die Chance, sich nach dem Erlebten so stabilisieren zu können, dass sie neue Perspektiven für sich und ihre Kinder entwickeln können“, Karin Logemann.