Welt-Mädchentag: Für mehr Selbstbestimmung von jungen Frauen

Am 11. Oktober ist Internationaler Welt-Mädchentag!
Weltweit gehen 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule. Sexuelle Belästigungen sowie die Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen stehen auch heute noch weltweit auf der Tagesordnung. Der jährlich stattfindende Aktionstag wurde von der UN ins Leben gerufen und soll auf diese und weitere gleichstellungspolitische Themen aufmerksam machen.

Zu einer öffentlichen Diskussion hat auch die #MeToo-Debatte beigetragen. „Es verging kein Tag ohne neue Vorwürfe und schreckliche Fälle. Diese wichtige Diskussion hat zu einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit geführt. Diese ist wichtig, um Probleme weiter gemeinsam anzugehen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag.

Die Zahlen sprechen auch in Deutschland für sich: Im Jahr 2016 gab es in Deutschland 34.000 Anrufe beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“.

Bundesfrauenministerin Franziska Giffey hat bereits kurz nach ihrem Amtsantritt ein Aktionsprogramm gegen Gewalt an Frauen angekündigt. So sollen mehr Plätze in Frauenhäusern entstehen und Präventionsprojekte noch stärker gefördert werden.

„Wir nehmen unsere gleichstellungspolitische Verantwortung sehr ernst. Derzeit arbeiten wir neben nationalen Projekten auch an internationalen Verbesserungen und Entwicklungshilfen“, berichtet Mittag.