
„Mit den zusätzlichen Forschungsgeldern sollen innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben finanziert werden, die im unmittelbaren Interesse von Gesellschaft, Praxis und Wirtschaft stehen. 41 Millionen Euro sind für das Innovationsförderungsprogramm im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und gesundheitlicher Verbraucherschutz vorgesehen“, stellte MdB Rainer Spiering (Osnabrück-Land) fest.
Für die parlamentarischen Beratungen des Haushaltsentwurfes gibt es vor allem in den Bereichen technische und nicht-technische Innovationen noch Diskussionsbedarf. Unser Innovations- und Investitionsbedarf liegt auf den Schwerpunkten „Sicherheit von Lebensmitteln“, „Gesunde Lebensmittel“, „Tierschutz inklusive Tiergesundheit“ sowie „Bewältigung der Folgen des Klimawandels“.
Zum „Stall der Zukunft“ werden wir uns intensiv austauschen. Der digitale Kuhstall und „Industrie 4.0“ – das autonome Melken, Misten und Füttern – ist Alltag in der Landwirtschaft. Traktoren fahren satellitengesteuert über die Felder und das mit deutschem Know-how. Unsere Unternehmen sind vollkommen unabhängig und global player. Wir dürfen uns nicht abhängig machen von Microsoft, Google, Apple und Co. Dazu müssen wir weiter forschen und unsere IT-Standorte so ausrüsten, dass unsere Landmaschinenhersteller in die Lage versetzt werden, unabhängig zu bleiben und eigene Systeme aufzubauen.
Die Landwirtschaftsbetriebe stehen dabei im engen Austausch mit den Hochschulen. Dies zeigt: Eine enge Vernetzung zwischen den einzelnen Schnittstellen ist für den Erfolg zwingend erforderlich.
„Dies ist das Fundament für eine innovative und zukunftsstarke Landwirtschaft. Die Grundlagenforschung und die Weiterentwicklung gilt es zu fördern. Eine gesunde Ernährung und natürliche Landwirtschaft sollte es uns wert sein!“, resümiert Agrarpolitiker Spiering.