Matthias Groote MdEP: „Außenems endlich vertiefen“

SPD-Europaabgeordneter Matthias Groote: Emder Hafen muss zukunftsfähig bleiben Emden. Immer noch ruht der Plan zur Vertiefung der Außenems vor Emden. Der SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote mahnt deshalb: „Emden und Ostfriesland haben keine Zeit mehr zu verlieren.“ Der umweltpolitische Sprecher der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament traf sich dieser Tage mit der Emder Hafenförderungsgesellschaft (EHFG) zu einem Gespräch über maritime Fragen.

Im Kreis von Vertretern der Emder Hafenwirtschaft: SPD-Europaabgeordneter Matthias Groote (5. Von links).
v.l.n.r.: Reinhard de Boer (WSA Emden); Helmut Weermann (Vorstand EHFG); Jan Remmers (Aufsichtsrat EHFG – Anker Schiffahrt); Heinrich Smidt (Aufsichtsrat EHFG – EPAS); SPD-Europaabgeordneter Matthias Groote; Wolfgang Modla (Vorstand EHFG); Dr. Bernhard Brons (stellv. Aufsichtsratsvors. EHFG – AG Ems).

Erste Untersuchungen zur Vertiefung der Außenems datieren vom Jahr 2002. Aber immer noch ist kein Saugbagger angerückt, um die Außenems zwischen  der Emder Hafeneinfahrt und der Zufahrt zum Eemshaven um einen Meter zu vertiefen.

Gegenwärtig stockt das Planfeststellungsverfahren –  wegen Bedenken der Naturschutzbehörde des Landes und auch wegen Gerichts-Verfahren zur Vertiefung von Elbe und Weser, deren Ausgang die Außenemsvertiefung beeinflussen könnten.

Groote sieht die Vertiefung als wichtigen Teil einer guten Infrastruktur in Ostfriesland: „Wir brauchen einen funktionsfähigen Hafen in Emden.“ Zurzeit kann der Emder Hafen tideunabhängig von Seeschiffen bis Tiefgängen von 7,7 Meter angelaufen werden. Weil die Schiffe jedoch größer geworden sind, können immer mehr nur bei Flut den Hafen erreichen. Das bedeutet Wartezeiten und damit höhere Kosten.

Groote  weist darauf hin, wie bedeutend die Fahrwasservertiefung für den Autoumschlag, aber auch für den Massen- und Tankschiffsverkehr ist: „Die Außenems um einen Meter tiefer sichert einige tausend Arbeitsplätze und die Zukunft des Emder Hafens.“