

Rohde: „Gerade mit Blick auf die neue Zahl von insgesamt 135 Flüchtlingen in der Gemeinde ist es ein wichtiger Schritt, dass die Menschen aus Syrien und dem Irak schnell ein Teil unserer Gesellschaft werden können. Dazu tragen die Deutschkurse einen wesentlichen Teil bei.“
Einen Vormittag lang konnte sich der Bundestagsabgeordnete von der Qualität des Unterrichts überzeugen. Rohde: „Jeder wird in seiner Landessprache abgeholt und an die deutsche Sprache herangeführt. Ein nächster Schritt muss sein, die berufliche Qualifikation aus den Herkunftsländern hier bestätigen zu lassen. Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel sollte jede Gemeinde sich engagieren, qualifizierte Menschen schnell auf den Arbeitsmarkt zu bekommen.“
Die Gemeinde Wiefelstede hat ein dezentrales Unterbringungskonzept für die Flüchtlinge. Der private, von der Gemeinde angemietete Wohnraum gehört mit zum Integrationskonzept. Rohde: „Je früher die Flüchtlinge zu Nachbarn werden, desto weniger Raum bleibt für Vorurteile und Misstrauen. Mit den Sprachkursen wächst auch ihr Zugehörigkeitsgefühl zum Ammerland.“