

In den nächsten Wochen wollen die SPD-Senioren in allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Weser-Ems für die Teilnahme an der Europawahl werben. Die Aktion beginnt am 30. April in Wildeshausen. Als Blickfang dienende Rollerbanner sind schon beschafft und wurden vom Bezirksvorstand ausprobiert (Foto).
Die alle zwei Jahre stattfindende Bezirkskonferenz will die AG im Sommer in Leer in Ostfriesland durchführen. Die Niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt hat ihre Teilnahme bereits zugesagt.
Bezirksvorsitzender Hermann Bokelmann hat Anträge der ersten Bezirkskonferenz von 1994 angesehen. Interessant ist, wie vergleichbar sie mit jetzt aktuellen Themen sind: Die AG 60plus aus der Grafschaft Bentheim plädierte schon damals für den ökologischen Umbau der Landwirtschaft und forderte: Keine Legebatterien, keine Massentierhaltung, sondern begrenzte Viehhaltung auf eigenen Ackerflächen, Gülle nur in geringen Mengen aufbringen.
Die Osnabrücker Senioren protestierten gegen den Griff in die Rentenkasse, die den Einzahlern gehöre und nicht zur Finanzierung von Fremdleistungen dienen dürfe. Sehr treffend ist die Begründung: Arbeitsminister Walter Arendt habe zur Zeit der Blumenkinder gesagt: „Wenn einer mit der Laute unterm Arm durch die Lande ziehen will, werden wir ihn nicht hindern, aber er soll später nicht für diese Zeit Rente verlangen.“