SPD will Europa neu denken!

Die Delegierten des SPD-Bezirks Weser-Ems haben sich auf dem Berliner Bundesparteitag am 26. Januar 2014 auf einen entschiedenen Europawahlkampf eingeschworen. Nach der leidenschaftlichen Rede des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel zog der Bezirksgeschäftsführer Olaf Abdinghoff-Feldkemper am Sonntag außerdem eine positive Bilanz des Mitgliedervotums und äußerte sich zuversichtlich zu der Arbeit der SPD in der Regierung.

Ein Teil der Delegation aus Weser-Ems beim a.o. Bundesparteitag in Berlin.

„Wir werden einen Europawahlkampf führen, wie wir ihn noch nie geführt haben“, stellte Abdinghoff-Feldkemper fest. Die SPD in Weser-Ems werde alles dafür tun, dass Martin Schulz neuer Präsident der Europäischen Kommission wird. Schulz war von der Europadelegiertenkonferenz mit 97,3 Prozent zum SPD-Spitzenkandidaten gewählt worden.

Die SPD kämpfe für ein einiges, freies, wirtschaftlich starkes, demokratisches und sozial gerechtes Europa – „am besten ein sozialdemokratisches“, so Olaf Abdinghoff-Feldkemper. „Und niemand kann das mit so viel Leidenschaft wie Martin Schulz.“ Dieser verkörpere wie kein anderer „das moderne, demokratische und soziale Europa“ – und zwar „mit jeder Faser seiner Seele.“

Mit Blick auf die vergangenen Monate nach der Bundestagswahl zog der Bezirksgeschäftsführer zudem eine positive Bilanz des Mitgliedervotums und der Arbeit der SPD in der Großen Koalition. Mit dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag habe die SPD „gemeinsam Partei- und Demokratiegeschichte geschrieben“.

Nie zuvor habe eine Partei ihre Mitglieder so über eine Regierungsbeteiligung abstimmen lassen. „Dieser Prozess war einzigartig und vorbildlich für die politische und demokratische Willensbildung in unserem Land“, resümierte Abdinghoff-Feldkemper. „Die SPD ist die Demokratiepartei unseres Landes und die SPD ist Motor der Regierung!“

Die SPD habe viele Kernforderungen ihres Regierungsprogramms in den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt – vom Mindestlohn über die Rente mit 63 bis zur Frauenquote und der bezahlbaren Energiewende – und setze diese Projekte nun „auf Punkt und Komma“ und selbstbewusst um.