

Nach Meinung von Markus Paschke ist es Steinbrück mit dem Rededuell gelungen, den Rückstand, den er in Umfragen noch hat, aufzuholen. „Ich bin sicher, dass sich der Wind jetzt dreht“, so Paschke. Gefallen hat ihm vor allem, dass Steinbrück sehr präzise war. „Peer Steinbrück hat genau gesagt, was er gegen die steigenden Strompreise oder die unfaire Bezahlung von Arbeit tun möchte, während Angela Merkel recht wolkig geblieben ist“, sagt Paschke.
Dem SPD-Kanzlerkandidaten sei es zudem gelungen, die Mehrheit der Unentschlossenen zu überzeugen. „Für uns ist das Motivation, noch einmal richtig Gas zu geben“, so Paschke. Dass der Wahlkampf langweilig sei und die Menschen nichts über die Positionen der Parteien wissen möchten, könne er nicht bestätigen. „90 Prozent der Menschen, die ich treffe, sind nicht politikverdrossen. Sie möchten Antworten zu Themen wie Rente und Mindestlohn haben, weil sie selbst betroffen sind“, so der Sozialdemokrat.
Markus Paschke ist davon überzeugt, dass sich das souveräne und überzeugende Auftreten von Peer Steinbrück auf die Wahlentscheidung der Wähler auswirken wird. „Ich bin mir sicher, dass die SPD nach dem 22. September den Bundeskanzler stellen wird“, so Paschke.