Die SPD Weser-Ems gedenkt Geschwister Scholl und Christoph Probst

(dw). 70 Jahre ist es her, dass Hans und Sophie Scholl zusammen mit Christoph Probst verhaftet und am 22. Februar 1943 von den Nationalsozialisten zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. Die drei Studenten waren Mitglieder der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“, welche sich gegen den Nationalsozialismus mittels Flugblättern aufgelehnt hatte. Sie sind ein Beispiel dafür, wie Menschen um ihre eingeschränkten Freiheiten kämpfen.

Auch die Sozialdemokraten gehörten zu den ersten Gruppierungen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Die SPD wurde 1933 als angeblich „volks- und staatsfeindliche Organisation“ von den Nationalsozialisten verboten. Viele Mitglieder der SPD, die nicht ins Exil flüchten konnten, starben in Konzentrationslagern und Zuchthäusern.

Die SPD in Weser-Ems gedenkt heute diesen drei mutigen und für ihre Meinung einstehenden Studenten und unterstreicht wie wichtig Zivilcourage, das Recht auf freie Meinungsäußerung und eine wache Gesellschaft ist, die sich gegen demokratiefeindliche Bestrebungen zur Wehr setzt.