AfA Weser Ems ist enttäuscht über das Scheitern der Schlecker-Transfergesellschaft

Der AfA-Bezirksvorsitzende in Weser-Ems, Harald Helling aus Lemwerder, hat großes Unverständnis unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern darüber festgestellt, dass die FDP/CDU-Landesregierung nicht Willens ist, sich für unverschuldet in Not geratene Menschen in Niedersachsen einzusetzen.

Harald Helling

„Der Fall Schlecker“ zeigt wieder einmal, dass diese Landesregierung lieber die Mitarbeiterinnen von Schlecker in die Arbeitslosigkeit schickt, als durch eine Bürgschaft den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Perspektive durch eine Transfergesellschaft zu geben“, kritisiert Helling.

Mit Bedauern nimmt Harald Helling auch zur Kenntnis, dass der Faktionsvorsitzende der CDU, Björn Thümler aus Berne, im Landtag gleich bei der ersten Verhandlung eine finanzielle Unterstützung des Landes Niedersachsen ausschloss. „Das soll er mal den Mitarbeiterinnen in der Schlecker-Filiale in seinem Heimatort Berne erklären“, forderte Helling.

Es drängt sich mehr und mehr der Eindruck auf, dass die bundesweit 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schlecker Opfer der Existenzsorgen der FDP vor zwei Landtagswahlen sind. So ist das Schicksal der vorwiegend weiblichen Beschäftigten nur ein Strohhalm im Überlebenskampf von Rösler, Bode und Lindner. Wie bei der Finanztransaktionssteuer heißt es wieder bei der FDP: Erst kommt die Partei, dann erst mal lange Zeit nichts mehr und dann das Land oder Europa und geringverdienende Frauen.

Helling kritisiert im Namen der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer (AfA) in der SPD Weser-Ems, dass hier von der FDP/CDU-Landesregierung nur noch Politik für die Unternehmer und nicht für alle Bürgerinnen und Bürger gemacht wird.