Darin betont Olaf Lies noch einmal: „Ich habe mich sehr über mein außergewöhnlich gutes Abschneiden in Weser-Ems bei der Wahl des Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2013 gefreut.“ In ganz Niedersachsen habe es jedoch nicht zu einer Mehrheit für ihn gereicht. „Ich habe aber stets erklärt, dass ich Stephan Weil mit aller Kraft unterstützen werde, sollte ich nicht zum Spitzenkandidaten gewählt werden,“ unterstrich Lies. Das habe er vor der Urwahl gesagt und dazu stehe er auch nach der Entscheidung. Er stehe ebenso zu seiner Meinung, dass der Landesvorsitz der Partei und das Amt des Spitzendkandidaten in eine Hand gehören. Daraus folge aber keineswegs, dass er sich um den Bezirksvorsitz in Weser-Ems bemühe. „Ich möchte mich ganz auf den bevorstehenden Landtagswahlkampf konzentrieren und dies mit Hanne Modder an der Spitze des Bezirks gemeinsam.“
Die SPD-Bezirksvorsitzende Hanne Modder erklärte ihrerseits, dass sie auch weiterhin Vorsitzende des SPD-Bezirks Weser-Ems bleiben wolle. Der Bezirk erkenne das Ergebnis der Urwahl ohne jede Einschränkung an und stehe mit ganzer Kraft hinter dem gewählten Bewerber. Ebenso deutlich betonte sie jedoch, dass Olaf Lies auf jeden Fall den ersten Listenplatz aus Weser-Ems erhalten müsse. „Im Übrigen gehe ich davon aus, dass er im Landtagswahlkampf und nach der Landtagswahl eine führende Funktion in der Landespolitik übernehmen wird. Dies gebiete ebenfalls der Respekt vor einem hervorragenden Wahlergebnis, „auf das sich Olaf Lies mit Recht stützen kann", so Modder.
Beide betonten abschließend noch einmal, dass der SPD-Bezirk Weser-Ems, ebenso wie der gesamte Landesverband der Partei, geschlossen in den Wahlkampf ziehen werde. "Dies wird auch auf dem Anfang kommenden Jahres stattfindenden Landesparteitag deutlich werden", so beide abschließend.