Arbeitszeitrichtlinie: MdEP Groote fordert vom Ministerrat Entgegenkommen

„Wir wollen einen ausgeprägten Arbeitnehmerschutz“

„Das Europäische Parlament stimmt einem Einstieg in die 60-Stunden-Woche nicht zu“, so der niedersächsische SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote nach der Sitzung des Vermittlungsausschusses von Europäischem Parlament und EU-Ministerrat.

Groote kritisierte, dass der Ministerrat noch immer darauf bestehe, am so genannten „Opt-Out“ festzuhalten, wonach es den Mitgliedstaaten möglich sein soll, mit individueller Zustimmung der Arbeitnehmer von der durchschnittlichen Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche abzuweichen. Erst bei Arbeitszeiten von über 60 Stunden pro Woche solle neben dem Einverständnis des einzelnen Arbeitnehmers auch die Zustimmung der Tarifpartner eingeholt werden.