Der Rechtsradikalismus in Niedersachsen darf nicht nach dem Misserfolg der NPD bei der Niedersachsenwahl verharmlost werden. Zu diesem Ergebnis gelangte eine gemeinsame Arbeitstagung des SPD-Netzwerkes gegen Rechts und der GEW am Wochenende in Oldenburg. Die Journalistin Andrea Röpke (Verden) berichtete über die Strategie der NPD, der rechten Kameradschaften und der Heimattreuen deutschen Jugend in Niedersachsen: Sie geben sich als Biedermänner und versuchen in der Zivilgesellschaft an Ansehen zu gewinnen. Zusätzlich stärken sie ihre wirtschaftliche Position durch den Erwerb von Immobilien und den Aufbau von Unternehmen. Dafür nutzen sie auch die Mittel aus der staatlichen Parteienfinanzierung.