MdEP Groote fordert Besonnenheit in Diskussion über Fluggastdaten und Einführung von Körperscannern an Flughäfen

“Privatsphäre darf nicht unter dem Deckmantel der Terrorismusbekänmpfung geopfert werden!”

Straßburg/ In der heutigen Debatte des Europäischen Parlaments über die vorgesehene Einführung von Körperscannern (sogenannte ‚Nacktscanner‘) an Flughäfen und über die EU-Pläne zur weitreichenden Speicherung und Weitergabe von Fluggastdaten (sogenannte ‚PNR‘-Daten) mahnte die SPE-Fraktion zur Besonnenheit und äußerte starke Skepsis: „Bis jetzt ist in beiden Fällen unklar, ob die Eingriffe in die Privatsphäre der Fluggäste ein wirkliches ‚Mehr‘ an Sicherheit bringen. Insbesondere bei der weitreichenden Speicherung von Fluggastdaten für immerhin 13 Jahre haben wir erhebliche Zweifel“, erklärt Matthias Groote, SPD-Europaabgeordneter aus Niedersachsen.